Bei monatlichen Abrechnungen, die über Dauerrechnungen abgebildet werden, können auch über das Kontingent hinausgehende Zusatzaufwände abgerechnet werden. Der entstandene Mehraufwand pro Monat wird somit direkt mit der Dauerrechnung verrechnet und erscheint für den Kunden auf der entsprechenden Rechnung.
WICHTIGER HINWEIS: Damit diese Funktion genutzt werden kann, muss die Dauerrechnung mit einem Projekt verknüpft sein!
Beispiel/Anwendungsfall
Dein Kunde hat ein monatliches Support-Kontingent von 10h. Diese 10h werden monatlich über die Funktion Dauerrechnung abgerechnet. Nun fallen im dazugehörigen Projekt immer wieder Zeiten an, die über die 10h hinausgehen. Diese kannst du nun beim Erstellen der Dauerrechnung automatisch mit abrechnen lassen.
Position für die automatische Abrechnung der Zusatzaufwände zur Dauerrechnung hinzufügen
Um die zusätzlich angefallen Stunden automatisch abrechnen zu lassen, muss ein neuer "Systemartikel" zur Dauerrechnung hinzugefügt werden.
Systemartikel zur Dauerrechnung hinzufügen
- Hinterlege in der Dauerrechnung manuell eine neue Position mit dem Systemartikel "Zusatzaufwand". Diesen findest du im Artikelstamm.
Die Menge ist dabei 1 und der Preis bleibt bei 0,00 €.
Zusatzaufwände in Dauerrechnung abrechnen lassen
Beim Erstellen der Rechnung aus der Dauerrechnung erkennt Deals & Projects den Artikel und prüft dann, ob und welche offenen Zeiterfassungen im Projekt (und ggf. Unterprojekt) vorhanden sind.
Ist die Summe der offenen Zeiterfassungen größer, als das Kontingent, so wird die Differenz als Position in der Dauerrechnung ausgegeben. Die Einheit der Position (Std. oder Tage) wird dabei berücksichtigt.
Ist die Summe kleiner als das Kontingent, wird die zusätzliche Position automatisch von der Rechnung entfernt.
Auch alle weiteren zeitlichen, abrechenbaren Aufwände, die monatlich dazukommen und noch nicht pauschal über die Dauerrechnung abgerechnet werden, werden über den Systemartikel mit auf der Dauerrechnung abgerechnet.
Außerdem werden beim Erstellen der Rechnung alle offenen Zeiterfassungen im Projekt (und/oder auch Unterprojekten) auf "abgerechnet" gestellt, wenn eine Position vorhanden ist, die mit dem Systemartikel verknüpft ist.
Beispiel anhand eines Anwendungsfalles
Mit dem Kunden ist ein festes Kontingent über 10 Stunden SEO Optimierung pro Monat fest vereinbart, weitere Stunden werden zusätzlich abgerechnet.
Die Positionen in der Dauerrechnung sehen dafür wie folgt aus:
Fall 1: Es werden exakt 10 Stunden oder aber weniger als 10 Stunden im Projekt erfasst
Wenn nun exakt 10 Stunden oder aber weniger erfasst werden, wird auf der Rechnung einfach nur das 10 Stunden Kontingent ausgegeben.
Der Wert der offenen Zeiterfassung im Projekt bei z.B. 8 Stunden.
Die finale Rechnung sieht dann wie folgt aus:
- 10 Stunden Kontingent
- kein Zusatzaufwand: Position Zusatzaufwand wird entfernt/ nicht angezeigt
Fall 2: Es werden mehr als 10 Stunden erfasst, z.B. 15 Stunden
Wenn mehr als 10 Stunden Zeit auf die SEO Optimierung gebucht wurden, wird die Differenz jetzt automatisch berechnet. Alles, was über die 10 Stunden hinausgeht, wird als weitere Position über den Artikel Zusatzaufwand ausgegeben. Das System zieht dabei das ab, was schon auf der Rechnung enthalten ist.
Der Wert der offenen Zeiterfassung im Projekt ist z.B. bei 15 Stunden.
Sind also 15 Stunden Zeit im Projekt erfasst worden, sieht die finale Rechnung wie folgt aus:
- 10 Stunden Kontingent
- 5 Stunden Zusatzaufwand
Weitere Beispiele:
Beispiel 1
- Dauerrechnung mit Kontingent 3 Tage und 0 Tage Zusatzaufwand
- Offene Zeiterfassung im Projekt über 28 Stunden
In der finalen Rechnung gibt es dann
- 3 Tage Kontingent
- 0,5 Tage Zusatzaufwand
Beispiel 2
- Dauerrechnung mit Kontingent 6 Stunden und 0 Stunden Zusatzaufwand
- Offene Zeiterfassung über 8 Stunden
In der finalen Rechnung gibt es dann
- 6 Stunden Kontingent
- 2 Stunden Zusatzaufwand
Beispiel 3
- Dauerrechnung mit Kontingent 3 Tage und 0 Tage Zusatzaufwand
- Offene Zeiterfassung über 18 Stunden
In der finalen Rechnung gibt es dann
- 3 Tage Kontingent
- keinen Zusatzaufwand